Dettelbach - Franken und Umgebung
Im Maintal, direkt am Fluss gelegen, präsentiert sich Dettelbach mit einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer, zwei großen Ausfalltoren und vielen kleinen Türmen. Die engen Gassen und alten Fachwerkhäuser laden zu einem Spaziergang durch das Mittelalter ein.
Ein markantes Wahrzeichen ist das spätgotische Rathaus, welches über den Bach erbaut wurde. Weithin sichtbar ist die Stadtpfarrkirche mit ihren ungleichen Türmen. Vor den Mauern der Altstadt erhebt sich die Wallfahrtskirche “Maria im Sand” mit zahlreichen Kunstwerken der Renaissance und Barockzeit.
Vor den Toren der Stadt lädt der Mainfrankenpark mit zahlreichen Freizeitattraktionen ein. Lassen Sie sich vom malerischen Ortsbild verzaubern und genießen Sie fränkische Gastlichkeit, Romantik und Wein in Dettelbach am Main.
Dettelbach - Zeit für Romantik
In unserem mittelalterlichen Städtchen ist die Welt noch in Ordnung. Hier können Sie Ihre Seele baumeln lassen. Hektik ist bei uns nicht angesagt.
Bei uns können Sie auf Entdeckungsreise gehen und eine längst vergangene Zeit erleben. Mit etwas Phantasie werden Sie noch heute das Geklapper der Pferdefuhrwerke in den kopfsteingepflasterten Gassen und das geschäftige Treiben auf dem Marktplatz hören.
- „W“ für Wein -ca. 200 ha Weinanbaufläche, 24 Winzer in Dettelbach und Neuses am Berg
- „W“ für Wallfahrt -im Jahre 1505 begann die Wallfahrt. Wallfahrtskirche „Maria in arena“
- „W“ für Wandern -Wandern und Radfahren am Main entlang und durch die Weinberge auf gut ausgeschilderten Wegen
Die fast vollständig erhaltene Stadtmauer mit ihren 30 Türmen und 2 Ausfalltoren, die mitten in der Altstadt gelegene Stadtpfarrkirche “St. Augustinus” , die wegen ihrer ungleichen Türme ein weithin sichtbares Wahrzeichen Dettelbachs darstellt, laden zum Bummeln ein. Über dem Bach “Dettel” steht unser spätgotisches Rathaus. Mit seiner doppelläufigen Freitreppe gehört es zweifelsfrei zu den schönsten Profanbauwerken in Franken. In den Gassen findet man zahlreiche malerische Fachwerkhäuser aus verschiedenen Zeitepochen. Die “Muskatzinen”, ein würziges Backwerk, welches es nur in Dettelbach gibt, wurde extra für die Wallfahrer kreiert. Nur 10 Gehminuten von der Altstadt entfernt steht die Wallfahrtskirche “Maria im Sand”, ein europaweit bekanntes Bauwerk der Spätgotik und Renaissance.
Romantik und Wein am Main
Dettelbach ist einer jener romantischen Orte, die Mainfranken so reizvoll machen. Das spätgotische Rathaus aus der Zeit um 1500, eine rundum erhaltene Stadtmauer, zwei altersgebeugte Stadttore, verwinkeltes Fachwerk und barocke Bauformen, nicht zu vergessen der Pranger an der Kirchentreppe sind markante Kennzeichen einer langen und bewegten Geschichte. Dettelbach will erobert sein!
Es ist vergleichbar einer spröden Schönheit, die ihre Kostbarkeiten und geheimen Reize nur dem
aufmerksamen, dem aufrichtigen Werber erschließt, wenn er mit wachem Auge und offenem Herzen
zu ihr kommt. Einem Flirt im Vorübergehen ist sie grundsätzlich abgeneigt, denn wer sich nur kurz
mit ihr beschäftigt, der wird sie auch nur oberflächlich kennenlernen.
Dettelbach verlangt nach einem Liebhaber, der sich Zeit nimmt, der zu Fuß geht, die Gassen durchstreift. Ihm wird diese kleine Stadt ihr ganzes Herz öffnen und ihren vollen Liebreiz schenken.
Sie beschert dem Besucher angenehme Eindrücke und weckt Sehnsucht in ihm, Leidenschaft sogar, die ihn – das ist sicher – immer wieder nach Dettelbach zurückkehren lässt.
Sehenswertes
Historische Sehenswürdigkeiten
- spätgotisches Rathaus mit doppelläufiger Freitreppe und Verkündhalle (ca. 1512)
- Pranger (1674)
- Stadtpfarrkirche mit zwei ungleichen Türmen - vormals Ritterburg der "Herren von Thetilabach" (1444 - 1774)
- Stadtbefestigung mit 2 Ausfalltoren und 32 Türmen; ringsum begehbar (um 1500)
- Faltertor - Teil der Stadtbefestigungsanlage mit Kolping-Handwerkermuseum
- Wallfahrtskirche "Maria im Sand" (1505 - 1616); zahlreiche Kunstwerke der Renaissance- und Barockzeit; 2005: Jubiläum "500 Jahre Wallfahrt"
- mittelalterliche Innenstadt mit vielen Fachwerkhäusern
- stolze Bürgerhäuser aus dem 16., 17., 18. und 19. Jhd.
Kultur
- Kultur- und Kommunikationszentrum im historischen Rathaus
- Volkshochschule
- Stadtbibliothek
- Handwerkermuseum im Faltertor
- Heimatmuseum der Heimatgruppe Haslau u. Umgebung
- Klassische Konzerte im historischen Rathaus
- Kabarett im historischen Rathaus
- Stadtarchiv
- Kulturhistorischer Kreis
- Gästeführungen durch die Altstadt und die WallfahrtskircheWeinbergswanderungen und Weinbergsführungen
- Mainschleifenrundfahrten
- Kutschfahrten durch die Weinberge
- Wein- und Bremserfeste
- Konzerte, Märkte
Museen
- Museum der Heimatgruppe Haslau und Umgebung im Kirchnerhaus
- Museum der Heimatgruppe Haslau und Umgebung im Kirchnerhaus
Wallfahrt in Dettelbach
Ausgerechnet eine Rauferei ist der Ausgangspunkt und der Ursprung der Dettelbacher Wallfahrt. Der Chronist berichtet: Im Jahr unseres Herrn 1504 feierte man in einem Dorf des Bistums Bamberg Kirchweih. Bald nach dem Mahle – sie waren schon vom Wein erhitzt – gerieten einige Bauern in Streit und fügten sich bei einer wilden Stecherei gegenseitig schwere Wunden zu. Einer davon, Nikolaus Lemmer aus Melkendorf, wurde “auf den Tode zerhauen und verwundet”. Er überlebte aber doch. Die Verletzungen brachten es mit sich, dass er fast die ganze Zeit über bettlägrig war.
Mit seiner wunderbaren Heilung und einer Pilgerschaft zu einem Bildstock mit einer spätgotischen Pietà, der östlich der Stadt Dettelbach zwischen den Weinbergen stand, begann die Wallfahrt zu “Maria im Sand”. Die Leute strömten aus nah und fern herbei, um in ihren Anliegen vor der Pietà zu beten. Bald wurde über dem Bildstock eine Bretterhütte errichtet, um die vielen Opfergaben zu schützen, dann eine steinerne Kapelle erbaut. über 70 wunderbare Erhörungen werden aus der ersten Zeit berichtet. Durch die Reformation, wäre die Wallfahrt fast eingegangen.